Nachhaltigkeit - fest verankert

Nachhaltigkeit: Fest verankert

Nachhaltigkeit in all ihren Facetten steht für das Hotel Hochschober seit seiner Gründung im Jahr 1929 im Mittelpunkt. Im familiengeführten Unternehmen in exponierter, alpiner Lage war das Bewusstsein dafür immer schon groß. Denn was die eine Generation schafft, ist die Grundlage für die nächste Generation.

Das Hotel Hochschober engagierte sich einige Jahre lang für die Gemeinwohlökonomie und war das erste Hotel in Österreich, das eine Gemeinwohlbilanz legte. Es zählt zu den „Change Maker Hotels“, einer Auswahl von Hotels, die achtsame Ideen für das Reisen der Zukunft entwickeln. 2023 erarbeitet das Hotel Hochschober sein erstes Sustainable Development Index-Rating, ein Messinstrument für nachhaltiges Wirtschaften.

Umwelt und Natur

• Seit 2022 investiert das Hotel in die Steigerung der Energieeffizienz. Die Erneuerung aller Wärme- und Belüftungsanlagen im Jahr 2022 verringert den Energieverbrauch pro Jahr um 20 Prozent und spart 380 Tonnen CO₂ ein. Zusätzlichen Strom liefern Photovoltaikanlagen. Zur besseren Isolierung wurden 2023 im Stammhaus rund 180 neue Fenster und Türen eingesetzt.
• Seine Energie bezieht das Hotel seit 1997 aus dem Biomasse-Heizwerk auf der Turracher Höhe.
• Stromspitzenüberwachung und Stromhauptschalter in allen Zimmern helfen, den Energieverbrauch gering zu halten. Eine Energieoptimierungsanlage von EUDT, allen Geräten vorgeschaltet, regelt und drosselt den Stromverbrauch (Einsparungsvolumen 10 Prozent).
• Die Reinigungsmittel, die auf den Etagen und in den Zimmern verwendet werden, sind zu 95 Prozent abbaubar.
• Seit 2015 spart die mit der Hirter Brauerei und dem Logistikunternehmen Puik eingegangene „Kärntner Allianz“ pro Jahr rund 250 LKW-Fahrten auf die Turracher Höhe. Das Logistikunternehmen versorgt das Hotel Hochschober mit so gut wie allen Getränken und bündelt somit die Getränkelieferungen.
• Abfallvermeidung und Mülltrennung werden regelmäßig geschult. Mit den Lieferanten wird darauf geachtet, Mehrweg- statt Einmalgebinde zu verwenden. Den Restmüll komprimiert eine Müllpresse.
• Das Frühstücksbuffet kommt seit vielen Jahren ohne Einwegverpackungen aus.
• Rund 90 Prozent der Lebensmittel bezieht das Hotel Hochschober von Lieferanten aus der Region bzw. der nahen Umgebung. Etwa 40 Prozent davon sind biozertifiziert.
• Seit 10 Jahren bietet das Hotel parallel zur klassischen Küchenlinie vegane Alternativen. Dahinter steht ein gesellschaftlicher Auftrag (Tierwohl, Umwelt, Gesundheit).
• Kräuter und Früchte bezieht das Hotel unter anderem aus dem Garten, den Barbara Leeb in Millstatt betreut.
• Unter dem Motto #hochschobergoesgreen läuft seit einigen Jahren eine Initiative, um Plastik einzusparen. So werden zum Beispiel keine Plastiktrinkhalme mehr verwendet. Das Hotel bittet Gäste, eigene Badeschlapfen mitzubringen oder die hochwertigen Hochschober-Schlapfen mitzunehmen und bei den nächsten Besuchen wieder zu verwenden.
• Leuchtmittel werden sukzessive auf LED umgestellt.
• Private Grundstücke der Eigentümerfamilie sichern auf der Turracher Höhe Grünlandschaften an den drei Seen – und machen diese Naturräume der Öffentlichkeit zugänglich.

Arbeit & Leben

Basis des Miteinanders im Hochschober ist das „Goldene Beziehungs-Dreieck“, das gelingende Beziehungen zwischen Gästen, Mitarbeitern und der Umwelt als Fundament unseres Handelns definiert. Die Option auf eine 4-Tageswoche bzw. individuelle Arbeitszeitmodelle, die Gleichstellung von Männern und Frauen (generell und bei der Bezahlung), intensive interne Kommunikation, umfassende Aus- und Weiterbildung, Transparenz und Mitbestimmung sorgen für eine nachweislich ausgezeichnete Mitarbeiterzufriedenheit. Innerbetriebliche Transparenz und basisdemokratische Abstimmungsprozesse sind zentrale Werte für die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Mitarbeiter.

• Pro Jahr bildet das Hotel Hochschober zwischen 20 bis 25 Lehrlinge aus und ist damit der größte Lehrbetrieb in der Region.
• 58 Prozent der Führungskräfte sind weiblich.
• Im Hochschober arbeiten Menschen aus 18 Nationen. Das voneinander Lernen und der interkulturelle Austausch spielen eine wichtige Rolle.
• Das Miteinander aller Mitarbeiter definiert ein Wertecodex, den alle gemeinsam erarbeitet haben.
• Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen koordiniert seit 2003 die Hochschober-Mitarbeiterakademie, seit ihrem Relaunch vor wenigen Jahren MAK 2.0. Auf dem Programm stehen Pflichtmodule für alle Mitarbeiter, fachspezifische Kurse sowie individuell abgestimmte Weiterbildungen. Die Aus- und Weiterbildung unterstützt seit 2023 die mehrsprachige Team-App MAK 3.0. Zusätzlich profitieren die Mitarbeiter vom Weiterbildungsprogramm der Best Alpine Wellness Hotels.
• Neu für Mitarbeiter sind seit 2022 „Brückengespräche“ mit einer Sozialarbeiterin. Sie hilft und berät, wenn es z. B. zwischen Kollegen Konflikte gibt, wenn Mitarbeiter Probleme mit ihrer Familie oder mit sich selbst haben. Diese unterstützenden Gespräche sind für Mitarbeiter kostenlos.
• Ein weiterer Wohlfühlfaktor für die Mitarbeiter sind die neuen und modernisierten Unterkünfte, die in den letzten drei Jahren neu entstanden sind. Alle Unterkünfte liegen in Gehdistanz zum Hotel, was wiederum Autofahrten einspart.

Soziales

Das Hotel Hochschober und die Unternehmerfamilie Leeb und Klein sind der Region in vielerlei Hinsicht eng verbunden. Dazu zählt auch die regelmäßige Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen und lokalen Vereinen.

• Unterstützt werden beispielsweise das SOS Kinderdorf Moosburg, der Kindergarten, die Volksschule sowie die freiwillige Feuerwehr im Ort.
• Im Rahmen der Kooperation mit SOS Kinderdorf, der Diakonie Waiern und der Caritas wurden mehrfach Integrations-Lehrlinge aus therapeutischen Wohneinheiten übernommen und ausgebildet. Auch mit MAGDAS in Klagenfurt wurde erfolgreich kooperiert und ein afghanischer Geflüchteter hat bei uns die Anlehre gemacht.
• Die Eigentümerfamilie wie auch Mitarbeiter absolvierten und absolvieren „Brückenschlag“-Einsätze bei verschiedenen Institutionen.

Mobilität

• Gäste, die mit dem Zug anreisen, fahren bis Predlitz-Turrach auf der steirischen Seite bzw. bis Spittal/Drau auf der Kärntner Seite. Von dort bietet das Hotel in Kooperation mit einem Kärntner Taxiunternehmen Transfers an (extra zu bezahlen).
• Taxitransfers zu Sondertarifen gibt es außerdem vom Flughafen Klagenfurt auf die Turracher Höhe.
• Im Hotel stehen 20 Leih-E-Bikes für Gäste zur Verfügung (Aufpreis).
• Für E-Autos gibt es 6 Ladestationen.
• Alle Mitarbeiter, die in hoteleigenen Unterkünften auf der Turracher Höhe wohnen, erreichen das Hotel zu Fuß. Das spart Autofahrten und Parkraum.
• Die 40 Prozent der Mitarbeiter, die täglich aus den Tälern und Städten pendeln, bilden Fahrgemeinschaften.