CHINATURM

Tuina Massage

Die Tuina-Massage zählt zu den Grundsäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie mobilisiert und dehnt Gelenke und Muskeln und aktiviert das Qi, unsere Lebensenergie.

Mit vollem Körpereinsatz geht Qingshu zur Sache. Sie weiß, wo die Meridianlinien im Körper verlaufen, wo die Akupunkturpunkte sitzen, und sie spürt, wo sich Blockaden eingenistet haben. Die gilt es bei der Tuina-Massage aufzulösen. Durch Drücken und Greifen, Schieben und Reiben, Klopfen und Pressen. Mit Händen, Fingern, Ellenbögen und Füßen. Die 18 Grundgriffe und rund 300 Einzelgriffe, die diese spezielle Massagetechnik umfasst, beherrscht Qingshu aus dem Effeff. Sie hat ihre zweijährige Ausbildung in China absolviert. Danach praktizierte sie in Hongkong, Singapur und Ägypten. Mittlerweile lebt sie seit vielen Jahren in Österreich und zählt seit 2011 zum Hochschober-Spa-Team.

Für eine Tuina-Massage ist der Zeitpunkt immer richtig. Sie wirkt vorbeugend, zum Beispiel auch bei aufkommenden Erkältungen. Sie hilft gegen Kopfschmerzen und wenn es irgendwo zwickt oder zwackt. Die Massage wirkt entspannend und belebend zugleich und trägt dazu bei, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Im Hotel Hochschober stehen eine 50- und eine 75-minütige Tuina-Massage zur Wahl. Der Behandlungsort befindet sich, ganz stimmig, im Chinaturm.

Teezeremonie

REGELMÄSSIG AUF DEM HOTELPROGRAMM

Ein  besonderes Ritual: die chinesische Teezeremonie.

Treffpunkt Chinaturm 1. Stock. Mit Blick auf einen Tisch stehen Stühle im Halbkreis. Auf dem Tisch: Teekannen, Wasserbehälter, Gefäße mit losen Teeblättern, kleine Teetassen ohne Henkel und Tablets. Der Zeremonienmeister oder die –meisterin trägt eine chinesische Jacke und gibt eine kurze Einführung.

In der folgenden Stunde geht’s ums Schauen, Hören, Riechen und Schmecken. Schon beginnt das leise, meditative Ritual. Mit Stäbchen werden die Teeblätter in die vorgewärmte Kanne transferiert und behutsam aufgegossen. Von der ersten Kanne kommt der Tee in eine zweite Kanne, quasi die „Servierkanne“. Aus dieser füllt der Zeremonienmeister die Tässchen und offeriert jedem in der Runde eine Kostprobe. Zarter Duft entfaltet sich, die Teefarbe ist hell, der Tee schmeckt mild.

Dieser Ablauf wird dreimal wiederholt. Von Aufguss zu Aufguss duftet und schmeckt der Tee anders, die Farbe wird intensiver. Wer möchte, kann am Schluss ein Teeblatt probieren. Ist die Zeremonie vorbei, erfahren die Teilnehmenden, um welchen Tee es sich gehandelt hat. Meistens ist es ein Oolong-Tee. Und sie erfahren, wer die Hochschober-Mitarbeiter schult, um die „Teezubereitung mit besonderer Sorgfalt“ – so die Übersetzung von „Gong Fu Cha“ – zu vollführen. Diese Aufgabe erfüllt seit der Eröffnung des Chinaturms im Jahr 2005 die Teemeisterin Hue Van Ngo vom Teehaus Artee in Wien.